Sportanlagen & Ganztagsschule

Wie Bildungsbau Hamburg den Sport versteht und den Wandel von Raum & Zeit gestaltet

Die Sportanlagen der Zukunft

Kommunen und Vereine haben einen steigenden Bedarf an modernen Sportanlagen, die zur Bewegung motivieren. Sportbauten sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, da sie für die unterschiedlichsten Sportarten genutzt werden. Wir von SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg – unter dem gemeinsamen Dach Bildungsbau Hamburg – nehmen als stadteigene Immobilienunternehmen die Anforderungen der Nutzern in die Projektplanung mit auf und setzen sie in zeitgemäße, innovative und bedarfsgerechte Sporträume um. Wir betrachten Sportbauten ganzheitlich und achten bei Neubauten wie Sanierungen neben den Anforderungen an ein breites Sportangebot auch auf ökologische und energieeffiziente Lösungen.

Sport und Gesundheit formen Gesellschaft

Ob zur gezielten Förderung der körperlichen Fitness oder zur spielerischen Bewegung in der Freizeit: Sporträume müssen unterschiedlichen Wünschen gerecht werden. Das Sportverständnis der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren erheblich geweitet, von klassischen Sportarten hin zu Fun-Sportangeboten und Bewegung zum Gesundheitserhalt. Mit der Sparte GMH Sport bauen wir unsere Kompetenz als spezialisierter Partner für den Hamburger Sport weiter aus. Gemeinsam schaffen wir die Infrastruktur für immer bessere Sporträume. Sie bilden die Basis zur Förderung körperlicher Gesundheit und sind die Stätten stark wirkender sozialer und integrativer Angebote. Schulen und Vereine gestalten in den Sporträumen Erlebnisse abseits des Klassenzimmers, fördern Gesundheit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sind der Motor sozialen Lebens in der Stadt.

Gute Sporträume für gute Bildung

Gute Bildung braucht eine gute Sportinfrastruktur. Besonders für junge Schüler:innen, die sich oftmals aufgrund von Nachmittagsbetreuung lange in der Schule aufhalten, ist es von großer Bedeutung, einen guten Ausgleich zum Schulalltag zu haben. Schule soll sich schließlich nicht nur um Leistungsfähigkeit drehen, sondern auch die Teamfähigkeit trainieren. Diese wird durch den gemeinsamen Sport am späten Nachmittag gestärkt. Hamburger Sporträume bieten eine erstklassige Gelegenheit, soziale Kompetenzen zu entwickeln. Zusätzlich kombinieren unsere Sportanlagen Bildung und Freizeit in einem locker strukturierten Rahmen und helfen so den oft intensiven Schulalltag dynamischer und motivierender zu gestalten. Durch das Aufbrechen klassischer Raumkonzepte, etwa durch multifunktionale Nutzungsansätze, folgt Bildungsbau Hamburg dem Zeitgeist der Transformation.

Wir planen nicht nur für Schulen, sondern auch für Vereine

Zu den am intensivsten genutzten öffentlichen Gebäuden gehören die Schulsporthallen: Wir von Bildungsbau Hamburg betreiben fast 600 Hamburger Schulsporthallen. Zur öffentlichen Grundversorgung kommen 280 Sportaußenanlagen der Bezirke hinzu. Erweitert wird das Angebot durch vielfach nutzbare Freiluftsporthallen. 

Unsere eigenen Services beinhalten den Bau, die laufende Bewirtschaftung und die Instandhaltung der Sporthallen. Ein Wesensmerkmal von Bildungsbau Hamburg ist die Berücksichtigung und Beteiligung möglichst vieler Player in der Planung von Schulbauprojekten. Es ist der Kern unserer sportstrategischen Überlegungen, die örtlichen Sportvereine so früh wie möglich einzubinden. Sie nutzen die Sporthallen sieben Tage die Woche bis spät in den Abend hinein.
Durch diese gelebte Praxis können die Bürger der Stadt Hamburg die Schulsporthallen in gleichem Maße über den Schulsport als auch über den Vereinssport nutzen. Die Sporthallen stehen den Schulen wochentags regelhaft von 8.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Sportvereinen stehen die Sporthallen wochentags von 17.00 bis mindestens 22.00 Uhr zur Nutzung frei.
Zur Abstimmung der Baumaßnahmen gibt es eine festgelegte Planungsphase „0“ in der Projektvorbereitung, welche regelmäßige Abstimmungsrunden mit den nutzenden Vereinen vorsieht.

Wir realisieren fortlaufend ein umfangreiches Bau- und Sanierungsprogramm für die Hamburger:innen. Bis 2027 werden rund 100 Sporthallenfelder neu hinzugebaut. Das Investitionsvolumen von Bildungsbau Hamburg in die Sporthallen wird bis ins Jahr 2030 für Sanierung und Neubau bei 500 Millionen Euro liegen. So trägt der Bildungsbau dazu bei, dass Hamburg seinem Titel Global Active City gerecht wird.

Gelungene Mehrfachnutzung von Sporträumen

Die multiple Nutzung der Schulsporthallen ist nicht nur Ziel von Bildungsbau Hamburg, sondern auch der Active City Strategie Hamburgs. Für einen ausgiebigen Vereinssport legt Bildungsbau Hamburg großen Wert darauf, die Mehrfachnutzung der Räume bereits in der Planung mitzudenken. Ein Vorzeigebeispiel hierfür ist die Stadtteilschule
Winterhude. Auf dem Schulgrundstück hat SBH im Auftrag der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) eine Dreifeld-Sporthalle und einen Kunstrasen-Sportplatz realisiert, die beide von der Schule und den Vereinen gemeinsam genutzt werden. Die Schwerpunktsportart an diesem Standort ist Fußball und so wird der Platz von Vereinen wie zum Beispiel dem USC Paloma oder dem VfL 93 genutzt. Der Umsetzung vorausgegangen waren Variantenuntersuchungen für den Bau und intensive Abstimmungsgespräche mit den Interessenvertretern aus dem Bezirk, dem Sportamt und der BSB. In der Phase „0“ erfolgte eine strukturierte Stakeholderanalyse, aufgrund dieser die Architekturbüros folglich planen konnten. 

Ein weiteres Beispiel für die multiple Nutzung von Sport-räumen ist die Freiluftsporthalle der Grundschule Frohmestraße. Hier findet zwar keine multiple Nutzung von Schule und Vereinen statt, aber die Schule selbst nutzt die Halle für viele verschiedene Zwecke und Anlässe.
So fanden bereits schulinterne Flohmärkte in bzw. unter der Halle statt, mehrere Schulturniere wurden veranstaltet und im Sommer konnte der Unterricht an der frischen Luft stattfinden. Während regnerischer Pausen bot die Halle einen überdachten Rückzugsort. Darüber hinaus wurde sie auch als Aula genutzt, in der wichtige Termine wie Ein- und Ausschulungen stattfanden. Um die Multifunktionalität einer Freiluftsporthalle vollständig abzubilden, wäre es wirkungsvoll, die schulischen Angebote und die potenzielle Nutzung durch das Quartier noch stärker zu berücksichtigen. Diese Aspekte wurden hier bereits in der Planung der Halle mitgedacht.

Wie diese Nutzung andersherum umgesetzt werden kann, zeigt das Beispiel Gymnasium Grellkamp: Bildungsbau Hamburg plant, die Aula hier zusätzlich als Tanzfläche zu gestalten. Das Bauprojekt wird voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein. Multifunktionalität folgt demnach keiner Richtung. Es gibt verschiedenste Wege, einen Raum neu zu denken und neu zu nutzen. 

Bildungsbau Hamburg denkt gute Räume für guten Sport und gute Bildung für alle!

Unter einem Dach vereint, um die stärksten Dächer von morgen zu bauen: SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg agieren gemeinsam als Unternehmensverbund Bildungsbau Hamburg für die Errichtung und Bewirtschaftung von Bildungsbauten in der Hansestadt. Die gebündelten Kernkompetenzen für Schulbau, Hochschulbau, Sport sowie Bewirtschaftung beider Unternehmen schaffen gute Räume für gute Bildung.